Zum zermalmten Banditen

Ein grobes Schild, das eine liegende Person und eine rote Schlange zeigt, weist des leicht heruntergekommene Hause als Gaststube aus. Der Zermalmte Bandit liegt nahe des Hafens und ist eine Spelunke der angenehmen Sorte. Zumindest muß man nicht ständig damit rechnen, auf einmal ein Messer in den Bauch gerammt zu bekommen, denn der Wirt hat derartige Sauereien verboten und seine muskelbepackten Angestellten sorgen dafür, daß dieses Verbot auch eingehalten wird.
Das Licht im Inneren ist düster und der in der Luft hängende Rauch schwächt es noch weiter ab. Das Mobiliar ist alles andere als neu, aber einigermaßen gut in Schuß und halbewegs sauber. Somit kann man auch davon ausgehen, daß auch die Holzbecher, in denen Getränke serviert werden, ab und an gereinigt werden. Das Essen ist eßbar, die Getränke eher hochprozentig als gut, dafür aber billig, die Bedienung unfreundlich aber prompt.
Die Leute, die hier verkehren, haben eine ganz eigene Meinung zu der Politik der Stadt. Natürlich werden die Schwachen von den Starken beschützt, für ein gewisses Entgelt. Und sollten sie keinen Schutz wünschen, zeigt man ihnen wie dringend sie ihn brauchen, dann zahlen sie schon. Diebesgesindel und Schmuggler gehen ein und aus, und auch der eine oder andere Kopfgeldjäger läßt sich hier blicken. Ein fremdes Gesicht fällt sofort auf und weckt rasch Mißtrauen, jedoch bieten Fremde auch die Möglichkeit diese betrunken zu machen und um ihre Geldbörse zu erleichtern.